die Krone auf
Einzelzahnversorgung
Die Implantate von nature Implants haben keine Indikationseinschränkung. Daher bietet das System mit einem Durchmesser ab 3mm vielfältige Möglichkeiten.
Bei der Einzelzahnversorgung ist auf einen präzisen Zementspalt zu achten. Weiterhin erfolgt der Rotationsschutz der Krone über die Flächen des Abutments. Der Kronenrand verläuft ca. 0,5 bis 1mm unterhalb des Gingiva-Saums und wird daher individuell für jeden Patienten festgelegt.
Hierdurch ist es möglich, Zementreste bei der Zementierung zu entfernen. Weiterhin spielt die statische als auch die dynamische Okklusion eine wichtige Rolle für den Langzeiterfolg der Arbeit.
Verblockte Kronen
Der Langzeiterfolg von implantatprothetischen Versorgungen steht bei nature Implants stets im Vordergrund. Daher empfehlen nicht nur der BDIZ EDI, sondern auch wir die Verblockung von einzelnen Kronen. Hierbei sind die allgemeinen Richtlinien hinsichtlich der Parodontalhygiene zum Reinigen vom Zahnersatz zu beachten.
Brückenversorgung
Nach wie vor ist die zementierte Versorgung auf einteiligen Implantaten die erste Wahl. Dies wird auch anhand von Untersuchungen (Zipprich et al.) bestätigt. Demzufolge gilt nämlich die Zementierung auf einteilige Implantate als beste Wahl, da hier keine Mikrobewegungen am Implantat-Abutment-Interface entstehen können.
„Stegarbeit –
Zahnersatz in 14 Tagen“
Das bewährte „Ledermann-Konzept“ aus den 1970er-Jahren kommt hier zum Tragen. Denn innerhalb der ersten 14 Tage nach der Insertion, werden die Implantate durch eine Primärkonstruktion, in Form eines Stegs oder einer u-förmigen Brücke, fest miteinander verbunden. Diese feste Primärverblockung sorgt für die Stabilität der Implantate in der Einheilphase. Daher ist es für dieses Konzept wichtig, dass die Implantate während der Einheilphase nur minimal belastet werden. Vorsichtiges Zähneputzen sowie ausschließlich weiche Kost in den ersten 8 bis 12 Wochen nach der Operation sind der Schlüssel zum Erfolg.
Lock-System
Kaum eine andere Arbeit der Zahntechnik vereint Ästhetik und Handwerk wie die Kombi-Technik. Leider stellt sich von Zeit zu Zeit die Frage, wie man mit einer Überlastung oder gar dem Verlust der Pfeiler-Zähne umgehen sollte. Die Alternative zu einer Neuanfertigung ist das Inserieren eines Unterstützungsimplantats, womit die Lebenserwartung der eigenen Zähne durch die Entlastung der Pfeiler deutlich gesteigert wird. Die unterschiedlichen Einschubrichtungen werden durch verschiedene abgewinkelte Lock-Abutments (0°, 10°, 20°) ausgeglichen. Anschließend klebt man die Lock-Matrize in die Kombi-Arbeit ein. Die Abzugskraft ist durch unterschiedliche Lock-Einsätze einstellbar.
Provisorium
Zur provisorischen Versorgung werden Marylandbrücken, zahnfarben hinterlegte Tiefziehschienen, adhäsiv an den Nachbarzähnen befestigte Zahnkronen der extrahierten Zähne sowie entsprechende Kunststoffschalen vor den Implantaten verwendet. Ausreichender Abstand zum Weichgewebe ohne Kompression sowie fehlende Okklusions- und Funktionskontakte der Provisorien und weiche Kost für 12-16 Wochen sind entscheidende Kriterien für den Erfolg.